Produktion

AM ORT BEFINDEN SICH:

Raum für die Vermehrung und Inkubation von Eiern

Raum für die Küvetten mit erbrüteten Schneckchen, sog. Jünglingen

Das Folientunnel zur Vorfütterung vor der Auswilderung im Freien

Der Zucht-Park (Grünanlage) zum eigentlichen Wachstum, Fütterung vor der Ernte

Schneckenzuchtphasen der Tierart Helix Aspersa:

Reproduktion (Februar - Mai)

Inkubation von Eiern (Februar - Mai)

Brut (ab März im Raum)

Aufzucht von Heranwachsenden (Jünglingen), die sog. Vorfütterung (März – Mai im Folientunnel)

Eigentliche Fütterung (Mai – Oktober im Zucht-Park)

Schneckenernte nach Erreichung entsprechender Größe (August – Oktober)

Entleerung, Trocknung und Selektion der Schnecke

Hibernation der Schnecke (Oktober – Februar im Kühlhaus)

Wichtige Faktoren, die einen direkten Einfluss auf gute Qualität der Schneckenzucht haben (im Zucht-Park):

  • ERDBODEN

    leichter Kalkboden, kann auch Sandboden werden, mit neutralem bis basischem pH-Wert

  • WASSER

    tägliche Bewässerung am Abend

  • KOLONISIERUNG

    max. 400 ausgewachsene Schnecken pro 1 Quadratmeter

  • FUTTER

    besteht aus Kräutern, Gemüse, Pflanzen, die in entsprechenden Verhältnissen gemischt und dann gemahlen werden

  • LUFTFEUCHTIGKEIT

    60% - 80%

  • NATÜRLICHES SONNENLICHT

Man sollte von der guten Vorbereitung des Erdbodens im Zucht-Park vor der Pflanzenaussaat nicht vergessen.  Der frühe Frühling ist die Zeit für die Zuchtvorbereitung. Früher sollte man allerdings für die Unkrautvernichtung  und Auflockerung des Erdbodens sorgen.

Zu den Pflanzen, die in der Schneckenzucht am häufigsten ausgesät werden, gehören: Odermennig, Grünkohl, Klee. Diese Pflanzenarten  bilden eine wertvolle Schneckenfutterabwechslung, darüber hinaus spenden  sie die notwendige Beschattung und speichern Feuchtigkeit an hitzigen Tagen.

Zu den notwendigen Elementen der Bucht gehören Weiden, in die Futter verschüttet wird und in denen Schnecken in den Nacht Nahrung suchen.

Weiden können aus Brettern oder durch Verwendung von hölzernen Paletten vorbereitet werden. Man sollte niemals über ihre Aufstellung vergessen: unter leichtem Winkel, auf  Ständern,  20 cm über dem Boden.

Sicherung der Weide vor der Flucht von Schnecken  ist grundlegend.  Ein Elektrozaun, verbunden mit eingezäunter Helitex- Netztasche wird auch von Nutzen. Man kann auch an Umzäunungskosten durch Verwendung von Gartenvlies (eines Bodengewebes) sparen.

Um die Zucht vor Nagetieren zu schützen ist es empfehlenswert, früher ein Maulwurfnetz einzugraben.